Wo der Schaffner Herrn Fischer nicht stört | ||
08.12.2000 | ||
Für Hartmannmühle drückt niemand den Knopf. Kurz bevor die Müglitztalbahn den kleinen erzgebirgischen Ort erreicht, ertönt jedes Mal eine Frauenstimme aus dem Lautsprecher: "Zum Ausstieg bitte die Haltewunsch-Taste betätigen!" Dazu fährt die Lok langsamer, fast Schrittgeschwindigkeit. So als ob sie den Reisenden sagen will: Traut euch ruhig, drückt den Knopf, guckt euch Hartmannmühle an, ich lasse euch auch Zeit zum überlegen! Es lohnt sich! Aber niemand will nach Hartmannmühle. Der Zug läßt das winzige Häuserbündel wie immer hinter sich und schraubt sich weiter hoch zur Endstation nach Altenberg. |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) |
Deutsche Bahn und VVO weihten gestern den neuen Müglitztalbahn-Zug ein | ||
16.10.2000 | ||
Wer von Heidenau durch das Müglitztal nach Altenberg fahren möchte, der kann es jetzt schöner und bequemer haben. Seit 14 Tagen verkehrt auf der restaurierten Strecke der Müglitztalbahn ein neuer Zug. Gestern wurde das 550 Kilowatt starke Gefährt der Deutschen Bahn offiziell mit einem Festakt in Altenberg eingeweiht. |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) |
Neue Müglitztalbahn fährt ab Sonntag offiziell | ||
14.10.2000 | ||
Am Sonntag gehen die neuen Triebwagen auf der Müglitztalbahn zwischen Heidenau und Altenberg offiziell in Betrieb. Sie rollen zwar schon seit Wochen, aber bislang galt dies noch als Probebetrieb. Zur Eröffnung fährt ein Zug mit prominenten Fahrgästen am Sonntag um 9.30 Uhr im Hauptbahnhof in Dresden ab, der 10.46 Uhr in Altenberg ankommt. Dort gibt es ein Bahnhofsfest mit Imbiß und Reisemarkt. Damit auch die Einwohner im Müglitztal etwas von dem Anlaß haben, ist am Sonntag das Bahnfahren auf der Strecke zwischen Heidenau und Altenberg kostenlos. Wer einsteigt, bekommt dennoch ein Ticket. Das gilt gleichzeitig als Los für eine Tombola, wobei als Hauptpreis eine Musical-Reise nach Berlin zu gewinnen ist. Außerdem bietet der Tag mit dem Äpp'lmarkt im Wildpark und dem Tag des traditionellen Handwerks einige Attraktionen entlang der Strecke. |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) |
Müglitztalbahn fährt im Stundentakt | ||
23.09.2000 | ||
Auf der Müglitztalbahn Heidenau-Altenberg startet am Montag ein neuer Fahrplan mit Stundentakt im Bahnverkehr. Der Einsatz von drei modernen Leichttriebwagen der Baureihe VT 642 ermöglicht für die kurvenreiche Strecke zwischen dem Elbtal und dem Osterzgebirgskamm auch kürzere Fahrzeiten als bisher. |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) |
Eisenbahnromantik sendet aus dem Müglitztal | ||
20.09.2000 | ||
Am 29.10.2000 um 1745 Uhr wird in der Fernsehsendung "Eisenbahnromantik" ein Film über die Müglitztalbahn gezeigt. Hier ein Auszug aus der offiziellen Veranstaltungsankündigung: |
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(Quelle: Redaktion Eisenbahnromantik) |
Die Müglitztalbahn dampft durchs Wohnzimmer | ||
17.08.2000 | ||
Jetzt kann man wieder die Müglitztalbahn in der Wohnstube fahren lassen. Der Förderverein hat in Zusammenarbeit mit der Filmproduktion Krautwurst aus Schmiedeberg das Video "Müglitztalbahn-Special" veröffentlicht. |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) |
Touristen von der Straße locken | ||
03.08.2000 | ||
In den ehemaligen Bahnhof Bärenstein kehrt neues Leben ein. Derzeit baut die Stadt zusammen mit dem Förderverein für die Müglitztalbahn e.V. das Gebäude zum Vereins- und Begegnungszentrum um. Vor allem auch Touristen, die mit der Bahn oder dem Auto ankommen, sollen damit gelockt werden, einen kleinen Abstecher zu machen. |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) |
Der Schienschleifzug fährt, Triebwagen lassen noch auf sich warten | ||
02.08.2000 | ||
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(Quelle: Sächsische Zeitung) |
Neue Züge lange erwartet - Triebwagen im Ausbildungsbetrieb auf der Müglitztalbahn | ||
06.07.2000 | ||
Die neuen Triebwagen fahren seit gestern auf den Schienen der Müglitztalbahn. Sie rollen zur Zeit im Ausbildungsbetrieb, die Lokführer üben, mit der neuen Technik umzugehen. SZ hörte sich gestern im ersten Zug um, der nach Altenberg fuhr. "Die neuen Wagen fahren schnell und ruhig. Das ist sehr angenehm", sagt Alina Hermus aus Lauenstein, die regelmäßig mit dem Zug ins Gymnasium Altenberg fährt. "Aber ich finde es nicht so schön, daß es keine kleinen Abteile mehr gibt, wie in den alten Zügen. So höre ich zum Beispiel den Lärm der Kinder durch den ganzen Wagen und das finde ich nervig." "Besonders schön sind die bequemen Sitze, die Höhe im Innenraum, die hohe Geschwindigkeit und der Stauraum auf den Ablageflächen. Ich habe schon lange auf diese Züge gewartet und bin heute extra deswegen mitgefahren", erzählt Friedmund Vogel, ein begeisterter Wanderer aus Schlottwitz. Mehrere Schülergruppen, die Wandertag hatten, waren mit den Triebwagen unterwegs. Ute Däumichen, Lehrerin am Pestalozzi-Gymnasium in Heidenau, bemängelte: "Bei drei Schulklassen wird es sehr eng in dem Wagen." Der helle Innenraum der Triebwagen ist mit Blautönen, Holzverkleidungen und Metallgestellen gestaltet. Viele Fahrgäste waren darüber begeistert, so auch Monika Kaiser aus Pirna: "Ich finde die Züge klasse. Sie sind sehr komfortabel und innen wie außen schön." In Altenberg wartete schon ein gutes Dutzend Eisenbahnfans mit Fotoapparaten und Videokameras auf die neuen Wagen. Sven Jäpel sagte: "Ich hoffe, daß es jetzt mit den neuen Zügen nicht mehr so viele Pannen gibt und daß sie planmäßig fahren." 123 Sitzplätze gibt es, davon zwölf in der ersten Klasse. Neben dem höheren Komfort bietet der Zug den Fahrgästen vor allem bessere Information. Alle Ziele werden angesagt und zusätzlich an einer Leuchttafel angezeigt. Nach wie vor ist nicht bekannt, wann die Bahn den gesamten Schienenverkehr im Müglitztal auf die neuen Fahrzeuge umstellt. Der ursprünglich vorgesehene Zeitpunkt Ende Juli ist nicht mehr zu halten, wie die Bahn mitteilte. Die Industrie kommt mit den Lieferungen nicht termingerecht nach. Diese und nächste Woche läuft noch die Ausbildung auf der Strecke für zehn Lokführer, im August machen sie eine Prüfung. Wenn sie dann alle die Lizenz haben, mit dem VT 642 fahren zu dürfen, könnte es eigentlich losgehen, wenn denn die Fahrzeuge auch kommen. |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) |
Probebetrieb der BR 642 auf der Müglitztalbahn | ||
04.07.2000 | ||
Ab 05.07.2000 werden sieben Tage lang Triebwagen im Probebetrieb auf der Müglitztalbahn fahren, wie SZ erfuhr. Sie übernehmen die Vormittagsverbindung, die um 8.32 Uhr in Altenberg ankommt und 10.31 Uhr wieder talwärts fährt. Nachmittags kommt der Triebwagen um 13.04 Uhr in Altenberg an und fährt wieder um 13.23 Uhr. Ziel ist, die neuen Fahrzeuge im normalen Betrieb zu testen und das Personal auszubilden, ehe Triebwagen für den gesamten Bahnverkehr im Müglitztal eingesetzt werden. Der Test soll ab 19. Juli 2000 wiederholt werden. |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) |
Bald rollen Triebwagen durchs Osterzgebirge | ||
29.06.2000 | ||
In Kürze soll der VT 642 auf der Müglitztalbahn zwischen Heidenau und Altenberg rollen. Der Hersteller stellte SZ diese Modellansicht zur Verfügung. Vorgesehen ist, drei dieser modernen Leicht-Triebwagen einzusetzen. Ein hoher Fahrkomfort wird u. a. durch bequeme, stufenlose Einstiege, Klimaanlage und behindertengerechte Toiletten geboten. Der für Nebenbahnstrecken konzipierte Zug kann mit bis zu 120 km/h dahin sausen. Seit 1996 fährt das Vorgänger-Modell im Vogtland zwischen Zwickau, Plauen und Bad Brambach. | ||
(Quelle: Sächsische Zeitung) |
Informationen zur Fernsehsendung "Sachsenspiegel" vom 17.06.2000 | ||
15.06.2000 | ||
Eisenbahnfahrzeuge gibt es viele in einem Bahnland wie Sachsen. Doch was den historischen Bestand anbelangt, ist davon auch auf den sächsischen Schienen immer weniger zu finden. Vielerorts bemühen sich Vereine um die oftmals sehr aufwendige Erhaltung des alten Eisens. Doch die Möglichkeiten dieser Gruppen sind meistens sehr beschränkt. In der Uhrenstadt Glashütte hat sich vor einiger Zeit der Förderverein für die Müglitztalbahn e.V. gegründet. Als Aufgabe verfolgt die Vereinigung unter anderem die Pflege der Heimatkunde und die Bewahrung eisenbahngeschichtlicher Traditionen. Diese ist bei einer Bahnlinie wie der seit über einhundert Jahren durch das Müglitztal von Heidenau bis Altenberg führenden Eisenbahn zwar theoretisch sehr groß, doch was die Fahrzeuge aus vergangenen Tagen anbelangt, ist nichts mehr vorhanden. Zumindest glaubten das die Vereinsmitglieder bis zum Jahr 1998. Da erfuhren Sie von einem Wagen, der einstmals speziell für den Wintersport- und Ausflugsverkehr auf der bis in die Kammlagen des Osterzgebirges führenden Linie im Einsatz war und von dem nach Ihren Recherchen nicht ein einziger mehr existieren sollte - einem Personenwagen der Bauart Heidenau-Altenberg. Dieser Wagen wurde von deutschen Eisenbahnfreunden im tschechischen Zlonice, ca. 40 Kilometer nordwestlich von Prag in der Wagensammlung eines ebenfalls an der Bewahrung von Bahntradition interessierten Vereins entdeckt. In den Wirren des zweiten Weltkrieges war der 1936 in Breslau von den Linke-Hofmann-Werken gebaute Waggon wahrscheinlich als Truppentransporter in die damalige Tschechoslowakei gekommen. Nach der Entdeckung des Schienenfundes machte sich der Verein aus Glashütte daran, Möglichkeiten einer Rückführung und anschließender Rekonstruktion des letzten der "Altenberger Wagen" zu prüfen. Nach langen Verhandlungen, einem Genehmigungsmarathon auf tschechischer Seite und dem Suchen und Finden von Fördermöglichkeiten für das Projekts auf deutscher Seite, war es am 18. Mai 2000 endlich soweit, daß der Wagen per Schwertransport über die Straße von Zlonice nach Görlitz überführt werden konnte. Eine in der traditionsreichen Schienenfahrzeugbau-Stadt ansässige Strukturentwicklungsgesellschaft hat den Auftrag übernommen, die Substanz in einer ersten Wiederaufbaustufe zu sichern und mit dem bisher vom Verein gesammelten Geldern, eine Rekonstruktion der Außenhaut des Wagens durchzuführen. Gelingt es dem Verein, das Projekt vollständig zu realisieren, soll der Wagen eines Tages auf dem Bahnhof der Stadt Bärenstein im sächsischen Müglitztal als Zeugnis sächsischen Eisenbahngeschichte zu bewundern sein. Für weitere Informationen und Spendenabsichten bezüglich dieser Aktion sei auf die Internetadresse des Fördervereins für die Müglitztalbahn e.V. verwiesen. |
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(Quelle: MDR-Fernsehen) |
Dampflok-Sonderfahrten und Foto-Güterzug auf der Müglitztalbahn zum Jubiläum | ||
07.06.2000 | ||
Mit einem Bahnhofsfest, Dampflok-Sonderfahrten und einem Foto-Güterzug feiert der Förderverein für die Müglitztalbahn zu Pfingsten das 110-jährige Bestehen der Verbindung Heidenau-Altenberg. Am 17. November 1890 fuhr auf Schmalspurgleisen der erste Zug zwischen Mügeln (Heidenau) und Geising. Die Verlängerung der Müglitztalbahn bis Altenberg wurde allerdings erst am 10. November 1923 eingeweiht. Die heute 38 Kilometer lange Normalspurlinie, die einen Höhenunterschied von 634 Metern überwindet, gilt als eine der schönsten Bahnstrecken Sachsens. Besonders romantisch ist die Fahrt durch das Tal der Müglitz mit einer historischen Dampflok, wie sie Eisenbahnfreunde am 11. Juni wieder einmal erleben können. Gemütlich schnauft das Ungetüm, das in Bärenstein Wasser nimmt, durch fünf Tunnel und über 92 Brücken oder Durchlässe. Vorbei an Weesenstein, durch die Uhrenstadt Glashütte und die typische Osterzgebirgsstadt Geising. Geradezu atemberaubende Aussichten auf die Landschaft bieten die letzten Kilometer um den Geisingberg herum bis zur Endstation Altenberg. Natürlich wurde die Müglitztalbahn zunächst nicht für den Ausflugsverkehr gebaut. Es waren vielmehr wirtschaftliche Gründe. Mitte des 19. Jahrhunderts setzte im Müglitztal ein industrieller Aufschwung ein. Schon 1865 trafen sich Industrielle und Kaufleute in Glashütte, um den Bau einer Eisenbahn zu erörtern. Aber es sollte noch 25 Jahre dauern, bis der erste Güterzug durch das Tal ratterte. Durch den rasant wachsenden Ausflugsverkehr genügte die Schmalspurbahn den Anforderungen bald nicht mehr. Sie war auch viel zu langsam: Der Omnibus fuhr in 84 Minuten von Dresden nach Altenberg, die Bahn brauchte dafür 147 Minuten. Erst 1939, nach dem Umbau auf Normalspur, war der Zug mit 77 Minuten Fahrzeit wieder schneller als der Bus, Wintersportzüge schafften es ohne Zwischenstopp sogar in weniger als einer Stunde. Letztere waren auch zu DDR-Zeiten beliebt. Der Fortbestand der Müglitztalbahn schien gesichert. Bis zur Wende. Am 1. Januar 1995 stellte die Deutsche Bahn den Güterverkehr auf der Strecke ein. Außer Lauenstein wurden außerdem alle Bahnhöfe für den Personenverkehr geschlossen. Angesichts des maroden Schienennetzes und sinkender Fahrgastzahlen war die Stilllegung so gut wie beschlossen. daß es die Müglitztalbahn noch gibt, ist engagierten Eisenbahnfreunden zu danken, die 1997 über 8 000 Unterschriften für den Erhalt sammelten. Der Zweckverband Verkehrsverbund Oberelbe gab schließlich eine 20-jährige Bestandsgarantie. Bis Oktober 1999 wurde die Strecke für rund 40 Millionen Mark komplett saniert. |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) |
Historischer Waggon der Müglitztalbahn jetzt in Görlitz | ||
20.05.2000 | ||
Ja, welcher ist es denn? Die sehen ja alle gleich aus. Der Eisenbahnliebhaber lächelt. Er hat ihn natürlich längst entdeckt: Den C4i-35a. Es ist der letzte von einst 96 Personenwagen des Typs Heidenau-Altenberg, die zwischen 1935 bis 1937 für die Müglitztalbahn gebaut wurden. In Zlonice, tief in der böhmischen Provinz, fristete er fensterlos bis Donnerstag sein Dasein. Nein, ein Schmuckstück ist er wirklich nicht mehr, auch wenn der Heidenauer Reinhard Barthel, Vizechef des Fördervereins Müglitztalbahn, den Zustand "als nicht so tragisch" bezeichnet. Rostbraun ist seine dominierende Farbe, wie überall auf dem Bahnhof am Rande der Stadt auf halbem Wege zwischen Teplice und Prag. Hier befindet sich das Altersheim für ausrangierte Eisenbahnwaggons der Tschechischen Republik. Zumeist sind es die letzten ihrer Art, die aneinandergereiht dahinsiechen. Manche sind mit "Muzeum" beschriftet, was sie aber nicht vor dem Verfall bewahrt. Das ehrenamtliche Eisenbahnmuseum Zlonice betreut die Veteranen. Dem Verein mangelt es jedoch an Geld, eine Restaurierung ist derzeit undenkbar. Langsam aber stetig verwandelt sich deshalb der museale Fuhrpark auf Schienen in einen Schrotthaufen. Was wiederum zum Bahnhofsgebäude passt, das einen ruinösen Eindruck macht, obwohl es noch von einer Vielzahl von Bahnbeamten besetzt ist. Die Art ihrer Tätigkeit bleibt im Halbdunkel ihres Kabuffs verborgen. Nur höchstens fünfmal am Tag hält in Zlonice ein Zug. Selbst die Schienen, zwischen denen der Mohn blüht, sind schon angerostet. In Zlonice tropft die Zeit, sie fließt nicht. Alle Menschen bewegen sich langsamer als gewohnt. Der Hausmeister mäht das Gras in einem Tempo, daß man meint, er sei das Standbild des Zlonicer Sensenmannes. So eingestimmt, wundert es kaum, daß der für 11 bestellte Kran erst nach 12 Uhr eintrifft. Gemächlich schreiten Karel Zedek und Vladimir Soukop das Terrain ab, suchen die beste Position für ihre Maschine. Zumindest tun sie so. Die Deutschen fühlen sich an längst vergangene Zeiten erinnert. Andreas Vogel, dem Fachmann für Spezialtransporte der Menzl GmbH, kribbelt es in den Fingern. Aber er bleibt ruhig und sachlich, will, daß die beiden Tschechen endlich zur Tat schreiten. Sie verstehen nicht. Mit Händen und Fußen zeigt er die gewünschte Bewegungsrichtung des Auslegers, malt "18 t" mit den Fingern in den Kies. Aha, 18 Tonnen wiegt der Waggon ohne Drehgestelle. Sie nicken. Es dauert noch über eine Stunde, bis der Waggon endlich an Ketten und Schlaufen baumelnd über dem Tieflader des Berliner Unternehmens Poppe und Wittrock schwebt. Gerade rechtzeitig trifft die dreiköpfige Zollkommission wieder ein. Geschlagene drei Stunden haben sie in Kladno um eine Unterschrift gerungen: Jörg Köhler, Vorsitzender des Fördervereins Müglitztalbahn, Tomá- Cech, Vorsitzender des Museumsvereins und Dolmetscherin Viera Richter von der Euroregion Elbe/Labe in Pirna. Eine andere Unterschrift unter die Ausfuhrgenehmigung, die des Nationalmuseums in Prag, überreichte Cech bereits am Vormittag in einem beinahe feierlichen Moment vor laufender Fernsehkamera an Köhler. Wegen dieses fehlenden Autogramms war vor vier Wochen der Transport gescheitert. Spediteur Vogel musste von heute auf morgen sieben beteiligten Firmen absagen, darunter zwei tschechischen, und einen neuen Termin koordinieren. Nachdem Köhler mit den Zollbeamten auf tschechischer Seite am Grenzübergang Neugersdorf noch einmal "ein paar nette Worte" reden musste, traf der Konvoi gegen 22 Uhr in Görlitz ein. Seit gestern Vormittag steht der Wagen in der Werkstatt, am Montag beginnt die Sanierung - einer der Zlonicer Waggons wird also überleben. |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) |
Kleinbus rammt Müglitztalbahn | ||
02.05.2000 | ||
Am Sonntag Nachmittag ist ein Zug der Müglitztalbahn mit einem Kleinbus zusammengestoßen. Der Busfahrer überquerte an der Peschelmühle zwischen Mühlbach und Schlottwitz einen unbeschrankten Bahnübergang, obwohl ihn der Lokführer noch durch Pfeifzeichen warnte. Die Lokomotive erfaßte den Bus vorne. Weder den acht Bus-Insassen noch einem der 20 Bahnfahrgäste ist etwas zugestoßen, wie die Polizei informierte. Der Sachschaden ist aber erheblich. Erste Schätzungen gehen von 90 000 Mark aus. Weitere Züge am Nachmittag im Müglitztal fielen aus. Sie wurden durch Busse ersetzt. In Richtung Altenberg rollte erst der Zug um 18.28 Uhr ab Heidenau wieder planmäßig. Dort am Bahnhof gab es Probleme mit der Information der Fahrgäste. So erfuhren die Reisenden, die mit der S-Bahn aus Dresden kamen und um 17 Uhr mit der Müglitztalbahn weiter fahren wollten, nichts davon, daß sie auf den Bus umsteigen sollten. Sie warteten auf den Zug, während der Bus ohne sie abfuhr. |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) |
Alter Waggon für Bärenstein kommt später | ||
28.04.2000 | ||
Die geplante Überführung des wahrscheinlich letzten noch existierenden historischen Personenwagens der Müglitztalbahn von Tschechien nach Deutschland ist vorerst gescheitert. Jörg Köhler, Vorsitzender des Fördervereins Müglitztalbahn, hat am Mittwoch Nachmittag den Transport kurzfristig absagen müssen. Grund dafür ist eine fehlende Unterschrift unter die Genehmigung des Prager Nationalmuseums. Ohne dieses Papier würde der 65 Jahre alte Waggon an der Grenze nicht vom Zoll abgefertigt. Der nicht mehr fahrtaugliche 3. Klasse-Wagen sollte mit einem Tieflader über den Grenzübergang Neugersdorf nach Görlitz gebracht werden. In einer Spezialwerkstatt soll er hier anhand inzwischen aufgefundener alter Bauzeichnungen bis nächstes Jahr originalgetreu restauriert werden, um dann das Schmuckstück der geplanten Ausstellung auf dem Bahnhof Bärenstein zu werden. Auf einem Abstellgleis der tschechischen Staatsbahn hat der Wagen der Baureihe Altenberg die Zeit überdauert,wenn auch nicht unbeschadet. Köhler will nun in zwei Wochen einen erneuten Versuch starten, den 1998 von Vereinsmitgliedern aufgespürten Zeitzeugen der Eisenbahngeschichte nach Deutschland zu ho1en. Eigentümer ist der Verein bereits. |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) |
Probleme mit der Zufahrt - Künftige Gestaltung des Busbahnhofes am Bahnhof Altenberg | ||
20.04.2000 | ||
Der neue Busbahnhof in Altenberg, es wäre der dritte im Weißeritzkreis, nimmt Gestalt an. Zunächst auf dem Papier: Die Edy Toscano AG in Dippoldiswalde hat im Auftrag des Verkehrsverbundes Oberelbe (VVO) eine Studie für die Übergangsstelle des Öffentlichen Personennahverkehrs erarbeitet. Am Montag legten die Planer den Altenberger Stadträten vier Varianten zur Auswahl auf den Tisch. Allen Vorschlägen gleich ist der Standort: Der Busbahnhof soll in Verlängerung des Bahnhofes parallel zu den Gleisen der Müglitztalbahn gebaut werden. Unterschiede gibt es in der Anordnung der vom Regionalverkehr Dresden (RVD) geforderten sieben Halte- und Wartebuchten für die Busse. In Variante 1 und 2 würde des Platzbedarfs wegen Gleis 5 wegfallen. (wurde bereits stillgelegt) "Das gibt Schwierigkeiten mit der Bahn", zeigte sich Bürgermeister Thomas Kirsten skeptisch. Schwerer jedoch als die möglichen Probleme einer Gleisstillegung wog im Stadtrat die Anordnung der Zufahrt zum Busbahnhof und Bahnhofsvorplatz, wo sechs Stellplätze für Taxi und Pkw geplant sind. Die bisherige Streckenführung könne zukünftig nur noch als Ausfahrt genutzt werden, sagte Ralph Stintz, der die Varianten erläuterte. Hinderungsgrund für eine Einfahrt an dieser Stelle, die übereinstimmend als optimale Lösung favorisiert wird, ist der für 2005 vorgesehene Bau eines Kreisverkehrs auf der B 170. Diese vom Straßenbauamt Dresden angestrebte Veränderung würde ohne Zweifel den Kreu-zungsbereich Dippoldiswalder/Rehefelder Straße entschärfen. Allerdings ist mit einem Kreisverkehr ein Linksabbiegeverbot verbunden, das sich auf 50 Meter in alle Richtungen erstreckt. Die Ausfahrt des Busbahnhofes befindet sich auf der Dippoldiswalder Straße aber lediglich 30 Meter vom Karussell entfernt. Eine Ausnahmegenehmigung müßte her. Das will der Stadtrat auf jeden Fall versuchen. Sonst müßte eine zweite Straße entweder durch den Park oder zwischen Drogerie und Raiffeisenbank hindurch gebaut werden. Bürgermeister Kirsten hätte auch Variante 3 gefallen, bei der die Zufahrt über die Max-Niklas-Straße erfolgt wäre. Diesen um einen Kilometer längeren Weg, der das Neubaugebiet mit erschließen würde, hat allerdings der RVD wegen zu erwartender höherer Betriebskosten abgelehnt. Der Stadtrat entschied sich mit deutlicher Mehrheit für eine Mischung der Varianten 2 und 4, die nicht nur eine gemeinsame Zu- und Abfahrt hat, sondern zugleich die verkehrsmäßige Erschließung des neuen Stadtzentrums ermöglicht. Das allerdings bedingt, daß erstens das Gleis 5 der Müglitztalbahn stillgelegt wird und zweitens das Straßenbauamt die 50-Meter-Sperrlinie auf 30 Meter verkürzt. Die Kosten spielten in der Diskussion natürlich auch eine Rolle. Die teuerste Variante würde etwa 4,8 Millionen Mark verschlingen, die billigste 4,1 Millionen. Mit ihrer Entscheidung nähern sich die Stadträte an die untere Grenze an. Die Finanzierung, sagte Bürgermeister Kirsten, sei bis auf einen Rest von rund 600 000 Mark abgesichert. Diese Summe müsse die Stadt aufbringen. "Das kann auch noch mehr werden", verwies Kirsten auf die im Gebirge höheren und also teureren Standards den Wind- und Wetterschutz betreffend. |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) |
Ausstellung mit Schienenfahrzeugen in Bärenstein an der Müglitztalbahn | ||
08.04.2000 | ||
Eine 18 Tonnen schwere Lok schwebt über dem Boden. Langsam, ganz langsam senkt sich das Schmuckstück. Das alte blaue Gefährt mit den farbbeschmierten Wänden diente vor 30, 40 Jahren als Rangierlok im Müglitztal. Jetzt erhält sie ihr neues Domizil - im Vereins- und Begegnungszentrum Bärenstein. Die neue Ausstellung über die Müglitztalbahn befindet sich gerade im Aufbau. Der erste Zug fuhr immerhin schon 1890 von Mügeln, heute Stadtteil von Heidenau, nach Geising-Altenberg. Jörg Köhler aus Glashütte, Eisenbahnfan und Vorsitzender des Fördervereins für die Müglitztalbahn, hatte die Idee für das Museum. Er rettete damit die Lok aus Dresden-Friedrichstadt vor der Verschrottung. Stolz schaut er auf das Exemplar aus alten Zeiten: "Leider weiß ich nicht genau, wann sie gebaut wurde. Die entsprechenden Papiere fehlen. Aber in den 50er, 60er Jahren wurde sie gern eingesetzt, wie in der Peschelmühle in Burkhardtswalde-Maxen." Die Kosten für das Projekt teilen sich der Förderverein und die Stadt Bärenstein. Von beiden Geldgebern schauen sich Vertreter aufmerksam das Szenario an. Hans Rau aus Röhrsdorf, Mitglied im Förderverein, freut sich über die Lok: "Die Müglitztalbahn ist ein Stück Nostalgie, das für die Nachwelt erhalten bleiben muss." "Mit der Ausstellung soll der Tourismus in Bärenstein wieder belebt werden. Die meisten fahren nur durch unseren Ort durch, ohne anzuhalten", sagt Peter Hebler von der Stadtverwaltung Bärenstein. Auch Bärensteins stellvertretender Bürgermeister, Helmut Richter, schaut sich vor Ort um, wirft auch einen Blick auf das Bahnhofsgebäude. "Das steht seit 1994 leer. Über Fördermittel bringt die Stadt das Haus in seinen ursprünglichen Zustand von 1938 zurück. In den Räumen wird die Geschichte der Bahn dokumentiert", erzählt Richter. Gleich ist es geschafft. Andreas Vogel von der Chemnitzer Transportfirma dirigiert die Lok in die richtige Position. Behutsam setzen die Kranführer das historische Stück auf den Boden. Gespannt blicken die Leute auf die Lok, schießen Fotos, filmen das Ereignis. Wieder wird die Lok vorsichtig in die Luft gehoben. Träge hängt sie an Stahlketten über den Schienen. Im Schneckentempo lassen die Kranführer die Ketten tiefer und tiefer sinken. Andreas Vogel und ein paar Helfer schieben und ziehen das Gefährt millimetergenau über die Schienen. Die Lok sinkt immer weiter. Ein Quietschen ist zu hören. Das erste Ausstellungsstück steht auf seinem Platz. Die Zuschauer klatschen spontan. Die Mitarbeiter der Transportfirmen machen sich mit dem Tieflader und einem Kran auf den Weg zum Bahnhof Dohna-Köttewitz. Dort stehen schon seit 30 Jahren zwei alte Waggons ungenutzt herum. Sie stammen aus der Zeit vor dem ersten Weltkrieg. Alt sehen die Waggons wahrhaftig aus: Die Bretter der Wände sind modrig, der Unterbau ist verrostet, die Dachpappe völlig abgenutzt. Der Spezial-Unimog - ein Fahrzeug, das auf der Straße und auf Schienen fährt - schiebt einen Waggon auf Metallschienen. Über diese soll der auf den Laderaum gelangen. Aber da scheint jemand die acht Tonnen Gewicht unterschätzt zu haben. Unter dem schweren Waggon biegen sich die Schienen wie Gummi. Etwas ratlos stehen die Männer vor der Misére. Aber sie haben ja einen Telekran mit nach Dohna gebracht. Um den Waggon herum bringen die Transportarbeiter zwei breite Seile an. 16 Tonnen kann jedes einzelne Seil halten, ohne zu reißen. Der Kran hebt den Waggon in die Luft. Wieder gibt Andreas Vogel die Richtung an. Ziehen und Schieben, Unterleghölzer platzieren - wenige Minuten später steht der Waggon auf dem Tieflader, wird mit Eisenketten gesichert. Kurze Zeit später wollen die Männer aufbrechen. Aber der Tieflader streikt. Der Reparaturdienst muss her. Die Arbeiter stehen wartend auf dem Bahnhofsgelände. Matthias Oehmichen, der Fahrer des Tiefladers, entpuppt sich als echter Eisenbahnfan: "Ich habe eine ganze Vitrine voller Züge, besuche viele Ausstellungen. Mein Vater war Eisenbahner. Ich habe dort zwei Jahre als Kraftfahrer gearbeitet. Jede Aktion für die Bahn finde ich prima. Nur leider scheitert vieles am Geld." "Ich habe immer gehofft, daß die Waggons noch einmal verwendet werden. An solchen alten Stücken hängt man ganz einfach", sagt Klaus Noack mit funkelnden Augen. Der Mitarbeiter der Chemiefabrik, die den Bahnhof Köttewitz nutzt, übergibt die Waggons gern nach Bärenstein. Nach reichlich zwei Stunden ist der Tieflader wieder fit. Zügig folgt er dem Transporter mit den orangefarbenen Signalleuchten über die Landstraße. An die Bahnbrücke zwischen Glashütte und Bärenhecke fährt Matthias Oehmichen langsam heran. 3,90 Meter ist sein Auto hoch - die Brücke auch. Nur über der Straßenmitte ragt sie etwas höher. Knapp passt der Tieflader hindurch. Wenig später steht der Waggon ebenfalls in Bärenstein auf den Schienen. Am Abend ist das Trio komplett. Zur Eröffnung des Museums werden die drei Zeitzeugen wieder im alten Glanz erstrahlen. |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) |
Ab 1.August 2000 mit dem Regiosprinter II (VT 642) durchs Müglitztal | ||
05.04.2000 | ||
Ab 1. August startet auf der Müglitztalbahn ein Pilotprojekt. Erstmals in Sachsen kommen die hochmodernen Regiosprinter II zum Einsatz. Das teilt der sächsische Nahverkehrschef der Bahn, Klaus-Dieter Martini, mit. Der Leichttriebwagen bietet den Fahrgästen einen hohen Komfort. Er ist voll klimatisiert, hat behindertengerechte Toiletten und niedrige Einstiege, die mit neugebauten Bahnsteigen auf einer Ebene liegen. Der Vorgänger, der Regiosprinter I, rollte seit 1996 auf der Vogtlandbahn zwischen Zwickau, Plauen und Bad Brambach. |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) |
In Tschechien steht der letzte historische Personenwagen der Müglitztalbahn | ||
16.03.2000 | ||
Auf einem Abstellgleis der tschechischen Staatsbahn in Nordböhmen harrte ein alter, rostiger, fensterloser Waggon seit Jahren seiner weiteren Verwendung. Sein Ende als Rohstofflieferant für funkelnagelneue Wagen schien schon so gut wie besiegelt, als ihn im Frühjahr 1998 Eisenbahnfreunde aus dem benachbarten Sachsen entdeckten. Sie staunten nicht schlecht. Was sie da vor sich hatten, fotografieren und sogar anfassen konnten, gab es eigentlich schon seit sechs Jahren nicht mehr: Einen Personenwagen der Baureihe Heidenau-Altenberg. |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) |
Vermessung der Müglitztalbahn setzt Schlußpunkt unter Gleisbau | ||
22.02.2000 | ||
Nach Abschluß der Gleisbauarbeiten an der Müglitztalbahn erfolgt gegenwärtig zwischen Glashütte und Geising eine Schlußvermessung durch Mitarbeiter der Vermessung Dresden. Das heißt, das Gleis wird damit in seiner jetzigen Lage festgehalten und eine permanente Vermarkung geschaffen. |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) |
Umbauarbeiten im Bahnhof Bärenstein | ||
12.02.2000 | ||
Gestern war Bauberatung im Empfangsgebäude des Bärensteiner Bahnhofs, wie Bürgermeister Hartmut Kohl mitteilte. Dabei waren auch Vertreter des Fördervereins für die Müglitztalbahn, der das Gebäude zusammen mit der Kommune als Begegnungsstätte nutzen will. In der kommenden Woche werden die Umbauten beginnen. Heizung und Elektroinstalla-tionen werden zuerst erneuert. Dies soll bis zum Sommer abgeschlossen sein. Danach beginnt die Gestaltung der Räume für die geplante Ausstellung. |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) |
Erdgeschoß des Altenberger Bahnhofs seit Mittwoch wieder nutzbar | ||
28.01.2000 | ||
Großer Bahnhof im Altenberger Bahnhof: Dicht gedrängt saßen und standen die Offiziellen, Bauleute, Handwerker und Einwohner am Mittwoch in der Warmhalle der Endstation der Müglitztalbahn, die nach Jahren erstmals wieder ihrem Namen alle Ehre macht. Bürgermeister Thomas Kirsten lobte aber nicht nur die neue Heizung, sondern auch die Toi-letten, Türen und Räume im Erdgeschoß, die sich allesamt saniert und freundlich renoviert präsentieren. |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) |
Jörg Köhler |